Quartiersentwicklung: Gemeinsam für alle in Bottrop-Eigen

Gemeinsam und nachhaltig: Bewohnerinnen aus dem anliegenden Seniorenzentrum freuen sich darüber, dass Schülerinnen Nachbarschaftsbänke und von Ehrenamtlichen gefertigte Gemüsekisten bemalen.

Quartiersentwicklung

Malen für ein buntes Bottrop: Platsch! Mit dem Pinsel tief in die rote Farbe. Ein Klecks auf den Malkittel und dann auf das Brett damit.

Aus dem Zusammenspiel von Rot und Grün entsteht eine Kirsche. Eines von vielen Motiven, mit denen die Kinder der offenen Ganztagsschule Bottrop den Beetkasten vor dem Seniorenheim Schattige Buche verschönern. Im Rahmen der Quartiersentwicklung sollen Generationen vereint werden. Bottrop soll sehenswerter werden. Bunter. Gemeinsam für alle!

Der Oberbürgermeister von Bottrop, Bernd Tischler, nennt die Quartiersentwicklung in seiner Kommune positiv zukunftsbereitend und äußert sich dazu im Interview.

Quartiersprojekt

Die Quartiersprojekte der AWO Westliches Westfalen ...

... sind ein bedeutsamer Teil der bereits 100 Jahre andauernden Geschichte des Wohlfahrtsverbandes.

Die AWO – damals vor einem Jahrhundert aus dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe entstanden – kommt durch die seit 2015 initiierten Quartiersprojekte in unterschiedlichen Kommunen zurück zu einem wichtigen Ursprungsgedanken: Den Bürger*innen ermöglichen, so lange es geht in ihrem gewohnten und geliebten Umfeld wohnen bleiben zu können, das Leben vor Ort aktiv mit zu gestalten, Strukturen zu entwickeln und Lebensqualität zu fördern. Denn der demografische Wandel mit all seinen Entwicklungen und Ausprägungen stiftet zum Einmischen, Entwickeln und Fördern an.

So sind in den letzten Jahren in nun insgesamt 15 Quartiersprojekten die unterschiedlichsten Ideen, Angebote und Initiativen entstanden, die die Grundsätze der AWO in die Städte und Gemeinden tragen: Patientenbegleitung, Reparatur-Cafés, Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige, Informationsveranstaltungen, Sportgruppen, Spiele-Treffs, generationenübergreifende Projekte wie „Jung lehrt Alt“ und vieles mehr. Die Vernetzung diverser Akteure vor Ort, eine enge trägerübergreifende Zusammenarbeit und die Unterstützung durch die Städte begünstigen die Entwicklung der Sozialräume und Nachbarschaften.

(von Verena Weber, Koordinatorin Quartiers- und Netzwerkarbeit beim AWO Bezirksverband sowie die AWO Quartiersmanager*innen)

 

Quartier

Unsere Seniorenzentren verstehen sich als offene Häuser, die in eine lebendige Nachbarschaft, ein Quartier, eingebunden sind. Gemeinsam mit den Akteuren vor Ort spannen wir ein soziales Netz und pflegen regen Austausch – davon profitieren alle im Quartier, Jung und Alt. Gäste heißen wir in unserem Haus deshalb gerne willkommen: Wir dienen den Vereinen, Gruppen und Bürgern der Nachbarschaft als Anlaufstelle, als Zentrum der Kommunikation.

Unsere Partner im Quartier können sein:

  • AWO-Ortsvereine
  • Vereine aus den Bereichen Freizeit, Sport oder Kultur
  • Schulen und Kindergärten
  • Kirchengemeinden
  • Selbsthilfegruppen
  • Werbegemeinschaften
  • Kommune/Kreis
  • VHS
  • Wohnungsbaugesellschaften
  • Beratungsstellen

Gemeinsam mit unseren Netzwerk-Partnern engagieren wir uns für ein vielfältiges Leben im Quartier.

Wir realisieren Projekte, bündeln unsere Kompetenzen und dienen als kommunikative Schalt- und Anlaufstelle, in der die Fäden zusammen laufen.

Wollen Sie mitmachen und Teil unseres Netzwerks werden? Dann sprechen Sie unsere Quartiersmanager*innen vor Ort an.

 

 

Liedtext: Gemeinsam für alle

Ach hätten wir ‘nen Hammer,

wir würden immer hämmern,

wir würden immer hämmern,

von morgens bis spät.

Wir bauten schöne Sachen,

zum Leben und zum Lachen,

gemeinsam für alle:

die Welt würd‘ bunt und schön.

 

Ach hätten wir doch Farben,

wir würden immer malen,

wir würden immer malen,

von morgens bis spät.

Wir malten bunte Sachen,

zum Leben und zum Lachen,

gemeinsam für alle:

die Welt würd‘ bunt und schön.

 

Ach hätten wir ein Lied,

wir würden immer singen,

wir würden immer singen,

von morgens bis spät:

„Lasst uns nur Sachen machen,

zum Leben und zum Lachen,

gemeinsam für alle:

die Welt wär bunt und schön.“

 

Wir haben einen Hammer

und wir viele Farben,

wir haben ein Lied

und wir machen alle mit.

Wir machen viele Sachen

Zum Leben und zum Lachen

Gemeinsam für alle

verschönern wir die Welt.

Huhuhuhu, huhuhuhu, huhuhu

Kommt mach doch einfach mit!

 

Autoren
Westfälische Hochschule Gelsenkirchen