40 Jahre Stadtverband Hattingen

Menschen, Aktionen und Meilensteine: 40 Jahre Stadtverband Hattingen

Bingo!

Bunte Kugeln wirbeln klackernd durcheinander, bis schließlich die ersehnte Zahl gezogen wird. Bingo ist eins der beliebtesten Spiele beim Stadtverband der AWO in Hattingen. Katharina Böhmer und Josephine Struckmeier von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen waren eingeladen, um mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen das etwas andere Bingo zu spielen und dabei in Erinnerungen zu schwelgen.

Ob Nachwuchsprobleme oder ganz persönliche besondere Momente der Ehrenamtlerinnen, das AWO Fragen-Bingo entlockte den Spielerinnen viele interessante Antworten.
 

Menschen, Aktionen und Meilensteine: 40 Jahre Stadtverband Hattingen

Rede von Rita Heuer zur 40jährigen Jubiläumsfeier des Stadtverbandes Hattingen:

17 Vorstandsmitglieder der Ortsvereine Blankenstein, Bredenscheid-Stüter, Hattingen Mitte, Holthausen, Niederbonsfeld, Welper und Winz-Baak gründeten in Anwesenheit vom
AWO Kreisvorsitzenden 
Helmut Turk am 14Oktober 1976 in der Grundschule Holthausen den Stadtverband Hattingen.

Zur 1. Vorsitzenden wählten sie Anita Brückner. Erika Bischoff vom Ortsverein Welper als Stellvertreterin und vom Ortsverein Bredenscheid-Stüter Rosemarie Weber. 

Am Gründungstag waren auch anwesend: Luise Berndt und Christei Nowitzki, Liselotte König, Hedwig Schneider, Adele Szymigalla, Grete Hornfischer, Hannelore Kauhardt, Erika-Hilde Bischof, Gertrud Wortmann, Änne Knäpper, lrmgard Kistner, Grete Bangert, Else Hagenbuck, Gerda Wegmann, Friede Vaupel.
Am 17.1.1980  gab es Neuwahlen in Bredenscheid-Stüter.

Leider hat der Ortsverein Welper seine Mitarbeit im Stadtverband abgemeldet. Ein Jahr später fand man in Niederbonsfeld keinen Vorstand, der Ortsverein löste sich auf, einige Mitglieder übernahm der Ortsverein Hattingen. Anita Brückner blieb Vorsitzende, Luise Berndt wurde ihre Stellvertreterin. Kassiererin Ursula Schulte, stellvertr. Schriftführerin wurde Rosemarie Weber.

In den nun folgenden Jahren gab es viele Ausflugs-Fahrten, Halbtagswanderungen, Mitgliederwerbung, Karnevalsveranstaltungen, gemeinsame Seminare, Kindererholungsmaßnahmen, Stadtranderholung, Lebensmittelverteilung, Weihnachtsfeiern, u.v.m.

1986 löste sich der Ortsverein Blankenstein auf.                                                        

Es wurde demonstriert, 1993 mit den Streikenden gekämpft um die Arbeitsplätze bei dem Großkonzern Mönninghoff. Die Aktion 'Hungerhilfe' wurde unterstützt. Die erste Sozialstation in Hattingen eröffnet.

1994 eröffnete die Frühförderstelle RaBe in Blankenstein.

1996 zum 20-jährigen Bestehen gab es eine kleine Feier in der Gaststätte „An de Krüpe” in Holthausen.

1997 wurde das Seniorenheim Emmy-Krupke-Zentrum in Welper eingeweiht. In Blankenstein gab es wieder einen Ortsverein der von Doris Fehn geleitet wurde. Der Stadtverband hat sogar dem Kreisverband ein Darlehen gegeben, das Geld bekamen sie 1998 zurück.

Am 31. März 2001 gab es in der Mehrzweckhalle Holthausen eine 25 Jahre Feier, die Festrede hielt Adi Ostertag. Es gab ein buntes Programm mit Ehrungen, viele Programmpunkte und ein Männerballett. Zum Tanz spielte das Brandy Duo. Die Sparkasse ehrt jährlich Gruppen und Einzelpersonen die ehrenamtlich Tätig sind, so bekam die AWO eine Medaille und Urkunde, die in einer Vitrine im Emmy Kruppke Zentrum ausgestellt wurde, leider wurde die gestohlen.

In den letzten 15 Jahren:

Uli Schmidt lud uns zum Landtag nach Düsseldorf ein. Für 3 Tage lud uns Adi Ostertag nach Berlin ein.

Wir repräsentierten die AWO beim Markt der Generationen, Markt der Möglichkeiten, Messe 'Miteinander-Füreinander', der Seniorenmesse und vielen Karnevalsveranstaltungen. Wir halfen der Sparkasse beim Tag des Ehrenamtes, ebenso halfen wir bei den Seniorenfeiern der Stadt Hattingen.

Wir verkauften auf dem Weihnachtsmarkt in der Ehrenamtshütte Marmeladen, Holz­ und Basarartikel. Wir veranstalteten mit Kaffee und Kuchen bunte Nachmittage in den Seniorenheimen der Stadt Hattingen. Wir sammelten mit Spendendosen für die Hochwassergeschädigten.

Wir spendeten für die Kinderarmut in Hattingen, an die Erziehungsberatungsstelle, an die Frühförderstelle RaBe Blankenstein, Skateranlage, Spielzeug für kranke Kinder in der Rehaklinik Holthausen, Behindertenfahrzeug, Hattinger Tafel, Hattingen Hilft, Markisen fürs Emmy Kruppke Zentrum, Skifreizeit für Migranten.

Ganztagsbetreuung Lessingstraße, Maiwettbewerb für Kinder, Weihnachtsaktion für sozialschwache Kinder, für die Logopädieschule backten wir zum Schulabschluss Torten, wir unterstützen den Ferienspaß für finanzschwache Hattinger Kinder jährlich mit 1.000,- €, wir machten mit bei der längsten Kaffeetafel auf dem Untermarkt, wir besuchen das 100% AWO Fest, den Tag des Ehrenamtes. Wir besichtigten die WAZ in Essen, u. v. m

2012 löste sich der Ortsverein Blankenstein wieder auf, einige Mitglieder gingen nach Holthausen.

2013 schied Anita Brückner aus gesundheitlichen Gründen aus. Rita Heuer wurde als ihre Nachfolgerin gewählt.

Silvia Zettel vom Ortsverein Welper stellte sich dem Stadtverband vor, mit dem Ziel bei der nächsten Wahl in den Stadtverband aufgenommen zu werden.

Wir verkauften Waffeln und Streuselkuchen im 'Hattinger Carree'. Wir demonstrierten gegen Rassismus.

Wir spendeten und backten Waffeln bei den beiden Interkulturellen Festen in Welper. Für den Migrationsdienst in der neu umgebauten Holschentorschule kauften wir einen Teppich. Besonders schön war der Ausflug nach Neviges in das Nostalgiecafe. Interessantes und viel Neues erfuhren wir im Forschungsinstitut 'Technologie und Behinderung' in Wetter.

Wir dürfen zum Schluss auch nicht vergessen dass jeder Ortsverein auch noch eigene Aktivitäten hat.

Ich denke, der AWO Stadtverband ist eine gute Sache, wir tauschen auch Informationen und Ideen aus, und helfen uns gegenseitig. Natürlich wird auch mal geschimpft und diskutiert, auch viel erzählt und gelacht. Besonders der leckere selbstgebackene Kuchen schmeckt uns immer gut. So soll das auch sein.

Ich möchte nun zum Schluss kommen: Bedanken möchte ich mich bei allen OV für ihre Mithilfe in den letzten Jahren, und der Sparkasse Hattingen die diese kleine Feier heute finanziert.

Danke auch an die 3 Gründerinnen mit Blumen: Zuerst an Anita, an Luise und dann an Rosemarie.

Ich habe alle Protokolle durchgelesen und habe dabei festgestellt, dass es eine Frau gibt die auch seit Anfang an ununterbrochen bis heute dabei ist: die Ursula Schulte     

Gleich kommt das Essen - ich wünsche Euch allen Guten Appetit.

Gruppenfoto


Wir begrüßen recht herzlich:

Unseren AWO Vorsitzenden Rene Röspel, den Geschäftsführer Jochen Winter, Prof. Rainer Bovermann, die Stellvertretende Bürgermeisterin Magret Melsa,
unsere frühere Stadtverbandsvorsitzende Anita Brückner, die beiden Mitgründerinnen Luise Berndt und Rosemarie Weber, Natürlich die OV Bredenscheid-Stüter, Hattingen, Welper, Winz-Baak und natürlich mein OV Holthausen,

 

40 Jahre Stadtverband Hattingen: Von der Gründung 1976 bis heute.

 

Das AWO Lied

(wird nach jeder AWO Stunde in Holthausen gesungen), Melodie: Hohe Tannen

 

Wieder neigt sich der Tag seinem Ende, und es war miteinander so schön,

reichen wir uns gemeinsam die Hände und wir sagen Auf Wiedersehn,

reichen wir uns gemeinsam die Hände und wir sagen Auf Wiedersehn.

 

Lieder die wir gemeinsam gesungen, Stunden die wir gemeinsam verbracht,

sollen in unseren Herzen noch klingen, bis zur späten Mitternacht,

sollen in unseren Herzen noch klingen, bis zu späten Mitternacht.

 

Es wird still nun in unserem Bunde, Freundschaft bleibe das Losungswort,

liebe Freunde in dieser Runde,

auf ein Wiedersehn an diesem Ort, liebe Freunde in dieser Runde,

auf ein Wiedersehn an diesem Ort.

Audio
Autoren
Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Katharina Böhmer und Josephine Struckmeier