Werkstattverbund
Sich beruflich zu betätigen ist für Menschen eine wesentliche Voraussetzung, um am Leben in der Gesellschaft teilzuhaben. Arbeit gibt dem Leben Sinn und Struktur, ermöglicht ein Einkommen und schafft soziale Kontakte. Das gilt auch und gerade für Menschen mit Behinderungen. Diejenigen, die nicht oder noch nicht in der Lage sind, eine Stelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden, finden ihren Arbeitsplatz in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM).
Der AWO Werkstattverbund ist eine Einrichtung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung und zur Eingliederung in das Arbeitsleben. Wir bieten Menschen unabhängig von der Schwere, Art oder Ursache der Behinderung eine angemessene berufliche Bildung und eine Beschäftigung zu einem ihrer Leistung angemessenen Arbeitsentgelt. Wir verfügen über ein breites Angebot an unterschiedlichen Berufsbildungs- und Arbeitsplätzen und fördern den Übergang geeigneter Werkstattbeschäftigter auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Zu dem Werkstattverbund des AWO Unterbezirks Ennepe-Ruhr gehören zwei Werkstätten mit anerkannten Arbeitsplätzen für Menschen mit geistiger, körperlicher Behinderung und Schwerstmehrfachbehinderung und eine Werkstatt für chronisch psychisch kranke Menschen. Alle drei Werkstätten bieten für Menschen mit Behinderung einen anerkannten Arbeitsplatz.
Mit unserer Produktion und unseren Dienstleistungen orientieren wir uns an Maßstäben der Industrie, um hochwertige und nach ISO 9001 zertifizierte Arbeit anbieten zu können, die durch den TÜV Nord überwacht wird. Darüber hinaus haben wir mit der AWO-Norm eigene Maßstäbe gesetzt, die wir in der täglichen Arbeit mit Menschen in den Werkstätten umsetzen. Zudem richten wir uns nach der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung), die die Basis für unsere berufliche Bildung darstellt.
2. Video: Zum Vergleich: Der Wandel der sozialen Arbeit Imagefilm 'AWO FÜR ALLE' von 1988. Kapitel Menschen mit Behinderungen